Über mich

Martin Hülsemann, Jahrgang 1969, Studium Elektrotechnik an der Ruhr-Universität Bochum, Beruf Systemingenieur bei einem großen Telekommunikationsanbieter in Darmstadt.

Schon seit Schulzeiten interessierte mich auch die Geschichte der Römer, insbesondere die Geschichte des weströmischen Imperiums in der Spätantike, aber auch die Geschichte der römischen Okkupation des rechtsrheinischen Germaniens.

Die Diskussionen über die Varusschlacht hatten mich hierbei nie besonders interessiert, weil ich das – quasi als Fan des römischen Reiches – ungefähr genau so spannend fand wie Diskussionen über die größten Niederlagen meiner Lieblings-Fußballmannschaft des VfL Bochum, weshalb die Fundregion Kalkriese als Ort der Schlacht für mich auch lange Zeit nicht in Frage stand.

Dann wurde jedoch bei Kalkriese die 400 m lange Wallanlage am Oberesch entdeckt, eine für germanische Verhältnisse als Schlachtfeld-Vorbereitung sicherlich ebenso beachtliche wie ungewöhnliche Konstruktion. Dass diese Konstruktion in keiner einzigen der antiken Quellen zur Varusschlacht erwähnt worden sein sollte fand ich sehr unwahrscheinlich, und ich begann Überlegungen über Alternativen für den Ort der Schlacht anzustellen.

Ich versuchte zu definieren, was die Anforderungen der Römer in Germanien waren, und wo in Germanien diese Anforderungen effizient umgesetzt werden konnten. Derart ließen sich die Aufenthaltsorte der Römer in Germanien bestimmen, und damit auch die Verkehrswege zwischen diesen Orten, auf denen Arminius die 3 römischen Legionen angreifen konnte. Für die Ingenieure unter den Lesern: Lastenheft und Pflichtenheft funktionieren immer.

Mittlerweile geht der Rahmen der Überlegungen über die Varusschlacht hinaus, weshalb ich die Webseite beizeiten von TEUTOBURGIENSIS in ALISONENSIS umbenannt habe.